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Jeff Bridges: Was ich am meisten bereue ist, es nicht gelernt zu haben, das Üben zu lieben

OHMYGOSSIP — Jeff Bridges ist es peinlich, wenn er furzt. Der ‘Big Lebowski’-Darsteller betont, dass es nur wenige Dinge gibt, die ihn rot werden lassen, aber es könne unangenehm sein, zur falschen Zeit Luft abzulassen. In einem Interview mit dem Magazin ‘MOJO’ sagte der Schauspieler: “Das letzte Mal, dass ich peinlich berührt war… mir fällt nichts ein. Ich nehme an, Furzen kann zu unterschiedlichen Zeiten peinlich sein.”
Der 68 Jahre alte Hollywood-Star steht zu seinen Gefühlen und hat keine Angst davor, gelegentlich auch mal eine Träne zu vergießen. “Das letzte Mal, dass ich geweint habe, war erst vor ein paar Tagen”, verriet er. “Ich sprach mit einem alten Freund von mir, David Greenwald, wir hatten uns lange nicht gesehen und wir schwelgten in Erinnerungen und ich erwischte mich dabei, wie ich einfach heulte.” In seiner Freizeit spielt Bridges in einer Band namens The Abiders und obwohl er die Musik liebt, wäre er gerne ein besserer Musiker geworden. Er erklärte gegenüber dem Blatt: “Was ich am meisten bereue ist, es nicht gelernt zu haben, das Üben zu lieben. Meine Mutter sorgte dafür, dass ich Klavierunterricht bekam, als ich ein Kind war und ich habe mich gegen das Üben gewehrt. Am Ende wurde sie davon so müde, dass sie sagte ‘Du musst keinen Klavierunterricht nehmen, aber es wird dir leid tun.’ Sie hatte Recht.” Der ‘Crazy Heart’-Star hatte außerdem nie richtigen Schauspielunterricht. “Meine beruflichen Qualifikationen bestehen nur aus Berufspraxis. Ich habe ein wenig Zeit im Berghoff’s Studio in New York verbracht, aber schauspieltechnisch waren mein Vater und mein Bruder meine Lehrer”, erklärte Bridges. “Was die Musik angeht, ähnlich wie beim Schauspielern, habe ich das meiste davon gelernt, von großartigen Musikern umgeben zu sein.”
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Jeffrey „Jeff“ Leon Bridges (4. Dezember 1949 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent und Musiker.
Seit seinem Durchbruch mit Die letzte Vorstellung war Bridges in über fünfzig namhaften Hollywood-Produktionen zu sehen, darunter Starman, Fearless, Iron Man, Tron und The Big Lebowski. Für seine Rolle in Crazy Heart erhielt er 2010 den Oscar als Bester Hauptdarsteller.
Jugend und schauspielerische Anfänge
Jeff Bridges wurde am 4. Dezember 1949 als Jeffrey Leon Bridges in Los Angeles geboren. Er war der zweite Sohn des vor allem durch sein komödiantisches Spätwerk heute noch bekannten Schauspielers Lloyd Bridges und dessen Frau Dorothy Bridges (geborene Simpson), die ebenfalls Schauspielerin war und Dichterin, und wuchs in Holmby Hills, im nahen Umfeld der Hollywood-Filmindustrie auf. Es gibt noch eine Schwester namens Luzide. Gegenüber der Los Angeles Times äußerte Jeff Bridges nach Dorothys Tod, sie habe mit den Kindern täglich „pretend“ (zu Deutsch etwa: tu so, als ob) gespielt, ein koordiniertes Spiel, das ihnen die Grundzüge der Schauspielerei vermittelte. Dorothy und auch Lloyd Bridges hatten gemeinsam mit Michael Tschechow das Schauspiel erlernt und gaben einiges von dessen Schauspieltechnik an die Kinder weiter.
Im Jahr 1950 waren der zum Drehtermin vier Monate alte Jeff und sein Bruder Beau Bridges an der Seite ihrer Mutter in dem Film The Company She Keeps zu sehen. Gegen Ende des Jahrzehnts traten die Brüder in einigen Folgen der Fernsehserie Abenteuer unter Wasser (Sea Hunt) auf, in der ihr Vater die Hauptrolle spielte. 1963 begleitete Jeff diesen auch auf einer Theatertournee durch Neuengland, während der beide im Bühnenstück Anniversary Waltz spielten. Er leistete seinen Militärdienst bei der Küstenwache und begann dann eine Schauspielausbildung in den Studios von Herbert Berghof und Uta Hagen in New York.
Im Weihnachtsfilm In einer Nacht wie dieser (Silent Night, Lonely Night) verkörperte Jeff Bridges 1969 in einer Rückblende die jüngere Version der Rolle seines Vaters. Er beschrieb sich und seinen Erfolg später nicht ganz zu Unrecht als das „Ergebnis von Vetternwirtschaft“. Mit dem Studentendrama Halls of Anger bekam Bridges im Jahr 1970 seine erste größere Rolle. Wenn auch die Bewertung des Films durchwachsen ausfiel, lobten sowohl zeitgenössische als auch spätere Kritiker die Leistung Bridges’ und die Authentizität seiner Charakterdarstellung. Sein nachfolgendes Engagement in The Yin and Yang of Mr. Go fand wenig Beachtung.
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Quelle: Viply.de
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