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Johannes Oerding machte eine Ausnahme

OHMYGOSSIP — Für Johannes Oerding ist ‘Sing meinen Song’ eine TV-Ausnahme.
Der ‘Hundert Leben’-Interpret findet, dass im Fernsehen vieles gestellt und unauthentisch wirkt. Deshalb vermeidet er es wenn möglich, in speziellen Shows mitzuwirken. Für die VOX-Sendung, bei der in dieser Staffel Michael Patrick Kelly als Gastgeber fungiert, ließ sich Johannes allerdings nicht lange bitten. “Es gibt viel TV, das sehr konstruiert wirkt und es wird auch viel geschnitten, es wird auch viel gefaked. Ich bin echt eher ein Freund davon, Dinge auch echt und womöglich auch live zu machen”, erklärt er der ‘Gala’, “so, dass es wirklich keinen doppelten Boden gibt und dass auch Fehler passieren können, weil das macht dann letztlich auch für mich aus, dass man sagen kann: Der ist wirklich gut. Der hat da gerade live gesungen. Es gibt viele Formate, da wird einfach Vollplayback gesungen und dann wird das noch 100 Jahre bearbeitet, da kannst du wirklich jeden krummen und schiefen Ton von Menschen, die da singen, gerade ziehen.”
Das Schwierigste bei ‘Sing meinen Song’ war für den Sänger allerdings nicht die Ehrlichkeit, sondern die Texte seiner Mitstreiter. Er erklärt: “Ich glaube, grundsätzlich, die Texte der anderen Songs auswendig zu lernen. Da kam ich mir ein bisschen vor wie in der Schulzeit beim Vokabeln lernen. Mann muss sich das so vorstellen: Ich hab die letzten 20 Jahre nur meine eigenen Songs geschrieben und auch gesungen. Beim Schreiben habe ich sie eigentlich schon im Kopf gehabt. Das heißt, ich musste nie Texte auswendig lernen. Dieses Stück Gehirn hab ich auch schon längst abgeschaltet. ”

Quelle: IconInsider.com
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