by Helena-Reet Ennet | October 22, 2019 10:43 am
OHMYGOSSIP – Eine unzureichende Magnesiumversorgung, die über einen längeren Zeitraum auch zu einem Magnesiummangel führen kann, kann vielerlei Ursachen haben. Neben einer zu geringen Aufnahme des Mineralstoffs Magnesium über die Nahrung können auch Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine vermehrte Schweißproduktion dahinter stecken. Aber auch Stress kann eine Ursache für eine unzureichende Magnesiumversorgung sein.
Risikofaktoren für eine unzureichende Magnesiumversorgung
Einige Faktoren können dazu führen, dass wir unseren Körper nicht ausreichend mit Magnesium versorgen.
Dazu zählen unter anderem:
1. Einseitige Ernährung (zum Beispiel während Diäten)
2. Verminderte Magnesium-Aufnahme (zum Beispiel als Folge der Einnahme von Abführmitteln oder als Nebenwirkung von Medikamenten, wie Diuretika)
3. Verstärkte Magnesium-Ausscheidung (beispielsweise bei Fieber, Durchfall oder starkem Schwitzen beim Sport oder in der Sauna)
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Mit zunehmendem Alter sinkt die körperliche Aktivität und damit die Nahrungsaufnahme sowie die Flüssigkeitszufuhr – der Magnesiumbedarf bleibt jedoch unverändert hoch. Gleichzeitig werden häufig magnesiumreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte gemieden, weil diese oft schwer verdaulich sind. Dadurch kann es zunehmend zu einer unzureichenden Magnesiumversorgung des Körpers kommen. Zusätzlich steigt dadurch ggf. das Risiko für Krankheiten wie Diabetes oder Herzrhythmusstörungen. Daher raten Experten besonders im Alter auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr zu achten. Magnesium ist für eine intakte Herzfunktion wichtig. Denn Magnesium ist der natürliche Gegenspieler des Calciums. Dieser Mineralstoff erhöht die Erregbarkeit von Muskeln, während Magnesium diese wieder herunterregelt. So kann das Herz regelmäßig und rhythmisch schlagen. Ein Magnesiummangel kann sich deshalb negativ auf die Herzgesundheit auswirken und Herzrhythmusstörungen begünstigen.
Wann ist der Magnesiumbedarf besonders erhöht? Unzureichende Versorgung als häufige Folge
In bestimmten Lebenssituationen benötigt der Körper mehr Magnesium als üblich. Gerade in diesen Situationen mit gesteigertem Magnesiumbedarf ist das Risiko für eine unzureichende Magnesiumversorgung besonders hoch.
Beispielsituationen, in denen der Magnesiumbedarf erhöht ist :
1. Schwangerschaft und Stillzeit (Magnesium-Versorgung des Fötus beziehungsweise des Babys über die Mutter)
2. Sportliche Aktivität
3. Körperlich anstrengende Tätigkeit
4. Starker Stress
Teilweise sind diese Lebenssituationen nur von vorübergehender Dauer, zum Beispiel in Schwangerschaft und Stillzeit oder stressigen Phasen im Beruf.
Dennoch sollte vermieden werden, dass in dieser Zeit eine unzureichende Magnesiumversorgung auftritt. Dies kann über eine bewusste Ernährung (magnesiumreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Bananen, Bitterschokolade, Nüsse und Vollkornbrot) oder durch den Griff zu einem magnesiumreichen Mineralwasser als Durstlöscher (der Magnesiumgehalt sollte mindestens 80 mg pro Liter betragen) geschehen.
Foto: Instagram/@sipsukene[2]
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MAGNESIUMMANGEL: Häufige Anzeichen einer unzureichenden Magnesiumzufuhr[3]
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